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In den Abendstunden vom 4. Juli wurde im Plenum des Nationalrates über zwei oberösterreichische Themen zur verbesserten Nutzung des öffentlichen Verkehrs diskutiert.

Die Finanzierung der Regionalstadtbahn Linz mit Mitteln des Bundes in der Höhe von knapp 500 Millionen Euro wird die Pendlerinnen und Pendler im Linzer Stadtgebiet entlasten.

„Die Umsetzung dauert zwar noch, aber nach längeren Verhandlung ist zumindest die Finanzierung nun gesichert“, sagte der oberösterreichische Abgeordnete Klaus Lindinger zum Beschluss einer 15a-Vereinbarung zwischen Oberösterreich und dem Bund im Plenum des Nationalrates.

Klaus Lindinger

In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es um eine Petition, die Abg. Lindinger gemeinsam mit Abg. Laurenz Pöttinger und Abg. Manfred Hofinger vor etwas mehr als einem Jahr im Nationalrat eingebracht hatte. Darin forderten die oberösterreichischen Abgeordneten eine Entlastung des ÖBB-Parkdecks in Wels und den besseren Ausbau der Zugverbindungen in die Regionen Inn-und Hausruckviertel.

Klaus Lindinger ist oft mit dem Zug von Wels nach Wien unterwegs. (Foto: Pillmayr)

Verbesserungen für Tagespendler notwendig

„In der Zwischenzeit konnten hier gute Lösungen für die bessere Nutzung des öffentlichen Verkehrs gefunden werden“, erinnert Lindinger an eine Systemumstellung beim Parkdeck in Wels, die das Dauerparken unattraktiver gemacht hat. „Der freiheitliche Bürgermeister Rabl hat jedoch die Tagespendler ab dem ersten Tag zur Kassa gebeten. Hier müssen wir noch an einer Änderung arbeiten, damit Tagespendler das Parkdeck gratis nutzen können“, fordert Lindinger. 

Begrüßt wurde vom Abgeordneten die Einführung eines Spätzuges von Linz bzw. Wels nach Passau.

„Damit können mehr Menschen, die etwa im Stadtgebiet am Abend noch unterwegs sind, nun mit dem Zug nach Hause fahren.“

Klaus Lindinger