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„Landwirtschaften sind keine Industriebetriebe“

Bäuerinnen und Bauern aus Wels-Land im Gespräch mit Europaabgeordneten Alexander Bernhuber und regionalen Abgeordneten Klaus Lindinger

Am 17. März öffneten Anna und Stefan Lettner https://www.lettnergut.at/ ihren Bauernhof für ein „Hallenbier um vier“. Die bäuerlichen Abgeordneten Alexander Bernhuber (EU-Parlament) und Bgm. Klaus Lindinger (Nationalrat) luden ihre Berufskollegen zum Austausch. Die Bäuerinnen und Bauern waren sehr interessiert, an dem persönlichen Austausch mit den beiden politischen Verantwortungsträgern.

Europaabgeordneter Bernhuber im Gespräch mit Bauern in Buchkirchen/Wels-Land.
Stefan Lettner (v.re.) mit den Gästen bei der Fütterungsanlage. Eine Investition in eine Photovoltaik-Anlage für die Stromversorgung steht bevor. (Fotocredits: Martin Kienesberger)

Austausch ist wichtig und notwendig

MEP Alexander Bernhuber und Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger beantworteten ausführlich die Fragen. Gleichzeitig nahmen sie einige Impulse mit.

„Gerade diese unkomplizierte Form des Austauschs ist wichtig. So können Anliegen im direkten Kontakt besprochen und Informationen aus erster Hand weitergegeben werden!“, betonte Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger.

Zur Diskussion standen Renaturierungs-Verordnung, das Merocusur-Abkommen, Insektenmehl, Gentechnik-Kennzeichnung und Planungssicherheit. Gerade zu letztem Punkt streicht der Nationalratsabgeordnete die Klarheit durch das letzte Tierschutzgesetz hervor.

„23 Jahre Investitionsschutz sind hier fixiert. Diese Planbarkeit braucht es auch bei den Vollspaltenböden. Dafür setzten wir als Bauernbund intensiv ein!“, macht Klaus Lindinger deutlich.

Thomas Strasser (v.li.), Marlene Neuwirth, Markus Brandmayr, Anna und Stefan Lettner mit zwei ihrer Töchter, Alexander Bernhuber, Margit Ziegelbäck, Klaus Lindinger und Leopold Keferböck freuten sich, dass das Angebot zum Austausch von den Bauernbund-Mitgliedern gerne angenommen wurde.

„Als Landwirt weiß ich aus eigener Erfahrung, welche Herausforderungen unsere bäuerlichen Familienbetriebe täglich meistern müssen. Der persönliche Austausch mit der Familie Lettner hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Anliegen unserer Landwirte ernst zu nehmen und sie in politische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Ich setze mich dafür ein, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe nicht mit immer neuen und überschießenden Auflagen belastet werden, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Nur durch einen offenen Dialog können wir gemeinsam Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Landwirtschaft gerecht werden und gleichzeitig den Anforderungen des Marktes entsprechen,“ meint der Europaabgeordnete Alexander Bernhuber.

v.li. Markus Brandmayr, MEP Bernhuber, Stefan Lettner, Klaus Lindinger

Die Industrieemissionsrichtlinie, die auch am Legehennenbetrieb Lettner eine Rolle spielt, war ebenso Thema. Hier berichtete MEP Bernhuber über den veränderten Zugang des neuen Landwirtschaftskommissars Christophe Hansen. Dessen klares Ziel ist es, dass sich die EU selber mit Lebensmitteln versorgen kann.

Dazu hat der neue Kommissar folgende Arbeitsschwerpunkte fixiert:  

  • Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) sichern und vereinfachen
  • Deregulierung, fairer Handel und Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben
  • Verfügbarkeit der Betriebsmittel sicherstellen
  • Nutztierhaltung muss bleiben


Mit dabei beim Betriebsbesuch und „Hallenbier um vier“ am Lettnergut waren BB-Bezirksobmann Leopold Keferböck, Bezirksbäuerin Margit Ziegelbäck, VLV-Obmann LKR Markus Brandmayr, Jungbauern-Obfrau Marlene Neuwirth, Jungbauern-Präsidiumsmitglied Michael Holzleitner und BB-Ortsobmann Vzbgm. Thomas Strasser.

Eierpecken am Lettnergut
Wie sollte es anders sein: Am Lettnergut gibt’s natürlich auch Ostereier!

Zum Lettnergut:
Der Familienbetrieb Lettner in Buchkirchen wird in 7. Generation im Vollerwerb geführt. Es ist ein Ackerbaubetrieb mit Legehennen-Haltung. 10 % der Eier von den 20.000 Legehennen werden direkt von Anna und Stefan Lettner vermarktet. Dazu zählen neben dem Eierverkauf auch selbstproduzierte Nudeln. Anna Lettner lässt sich sowohl bei Verpackungen als auch Geschenken gerne etwas Neues einfallen – zum Beispiel kreative „Blumensträuße aus Nudelpackungen“. Passend zu Ostern gibt’s auch Nudeln in Häschenform. Die benötigten Futtermittel (Mais und Weizen) für die Legehennen werden auf den eigenen Flächen kultiviert, getrocknet, gelagert und zu qualitativ hochwertigem Hühnerfutter vermahlen. Es wird nach den Richtlinien des AMA-Gütesiegels produziert.

Wissen zur Landwirtschaft im Bezirk:
Der Bezirk umfasst rund 28.750 ha landwirtschaftliche Fläche, die flächenstärksten Kulturen sind Mais (8.300 ha), Weizen (5.800 ha), Gerste (4.900 ha) und Soja (2.100 ha). An der fünften Stelle kommen bereits die Biodiversitätsflächen (1.300 ha).

Besonders stark ist der Bezirk in der Schweinehaltung mit 260.000 Schweinen (Zucht und Mast). Damit kommt rund ein Viertel des in OÖ. produzierten Schweinefleisches aus dieser Region, wenngleich die Schweineanzahl seit 2022 rückläufig ist. Zugenommen hat dafür die Geflügelhaltung (dzt. rd. 260.000 Stück). Maßgeblich dafür sind hier die Legehennen-Haltung sowie die Aufzucht und Mast. Die Rinderhaltung hat im Bezirk eine untergeordnete Bedeutung.

135 Betriebe beschäftigen sich mit der Direktvermarktung und bieten Produkte direkt ab Hof oder über direkte Absatzkanäle (zB. Bauernmärkte) den Konsumenten:innen an. Mit dem Leaderprojekt „Hofackerdemie“ erfahren Volksschul-Kinder mehr über die Landwirtschaft. Auch „Schule am Bauernhof“ der Bäuerinnen trägt zu mehr Wissen darüber, woher die Lebensmittel kommen und vor allem wie sie produziert werden, bei.

Tag des Waldes: Regierungsprogramm sichert nachhaltige Forstwirtschaft

Das „Wunder Wald“ ist für sofort spürbar

Anlässlich des Internationalen Tages des Waldes, der heuer am 21. März begangen wird, streicht unser Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser die Bedeutung heimischer Wälder und einer nachhaltigen Forstwirtschaft hervor:

„Unser Wald ist ein Multitalent. Er schützt uns vor Naturgefahren und ist ein hochwirksames Werkzeug im Kampf gegen den Klimawandel. Seine Erholungsfunktion, die durch die gewissenhafte Arbeit unserer Waldbäuerinnen und Waldbauern gewährleistet wird, kommt der gesamten Bevölkerung zugute. Vor allem aber liefert er den wertvollen Rohstoff Holz für den Einsatz als erneuerbarer Energieträger sowie als Baustoff. Unser Wald ist ein wahres Wunder und im neuen Regierungsprogramm haben wir dafür Sorge getragen, dass seine nachhaltige Nutzung auch in Zukunft möglich ist.“

Georg Strasser


Rund 30 Prozent der Erdoberfläche sind von Wald bedeckt, in Österreich sind es gar 48 Prozent der Landesfläche und somit 4 Millionen Hektar. Der heurige Tag des Waldes steht unter dem Motto „Wälder und Ernährung“ – auch dieser Funktion wird unser Forst gerecht – etwa mit Beeren und Pilzen oder dem Wildbestand.

Nachhaltige Forstwirtschaft im Regierungsprogramm abgebildet

Strasser hebt hervor, dass das Regierungsprogramm den aktuellen Herausforderungen, denen sich unsere Wälder stellen müssen, gerecht wird:

„Der Klimawandel macht auch vor dem Wald nicht halt – im Regierungsprogramm ist es gelungen, die Schutzfunktion des Waldes und die Nutzung seiner vielfältigen Ressourcen abzusichern.“

Georg Strasser

„Schützen durch Nützen“

Österreich bekennt sich weiterhin zu einer aktiven, nachhaltigen Waldbewirtschaftung und der gleichzeitigen Weiterentwicklung klimafitter Wälder. Das Aktionsprogramm Schutzwald wird weitergeführt, bisherige Ansätze zur Bekämpfung von Kalamitäten werden zu einer bundesweiten Schädlingsstrategie gebündelt.

Der Bauernbund unterstützt an der Seite der Waldbäuerinnen und Waldbauern praxistaugliche Vorgaben – beispielsweise auch die viel diskutierte EU-Entwaldungsverordnung:

„Wir haben im Regierungsprogramm klargestellt, dass eine Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung praxisnah und ohne bürokratischen Mehraufwand erfolgen muss. Es ist uns auch gelungen, das im EU-Parlament abzustecken. Länder wie Österreich, in denen der Wald zuwächst und nicht weniger wird, müssen von neuen bürokratischen Hürden ausgenommen werden, die jahrelange Arbeit unserer Forstwirtinnen und Forstwirte als Beitrag zum Klimaschutz muss honoriert werden.“

Mehr für Fischlhamer Familien: Zuschuss zu Saisonkarten im „Time Out‘“

ÖVP-Antrag bekommt 100% Zustimmung

Am 3. April öffnet der neue Familien- & Freizeitpark „Time Out“ in Steinerkirchen. Auf Antrag der ÖVP-Fraktion hat der Fischlhamer Gemeinderat einer Ermäßigung für den Kauf von Saisonkarten zugestimmt.

„Die neue Freizeitanlage ‚Time Out‘ befindet sich in unmittelbarer Nähe. Als ÖVP ist es uns wichtig, dass Klein und Groß die Angebote in der Region gut nutzen. Daher erleichtern wir den Kauf einer Saisonkarte. Es freut mich, dass der Gemeinderat unserem Antrag auf einen 50-prozentigen Zuschuss für Fischlhamer Familien zugestimmt hat!“, macht Bürgermeister Klaus Lindinger darauf aufmerksam, wer die Initiative startete.

Klaus Lindinger
Eröffnung TimeOut
Ing. Michael Eder (2.v.re.) freut sich über die Initiative der ÖVP Fischlham. Bürgermeister Klaus Lindinger (2.v.li.) möchte mit seiner Fraktion Erleichterungen für Familien schaffen.

Vorfreude bei Klein und Groß

Der Familien- und Freizeitpark „Time Out“ entsteht auf dem ehemaligen Areal des ‚Agrarium‘ in Steinerkirchen, Almegg 11. Bei einem Lokalaugenschein entdeckten Bürgermeister Klaus Lindinger und zwei Fischlhamer Familien schon einige Besonderheiten.

„Unsere Kinder waren kaum mehr rauszubekommen, so sehr gefiel es ihnen. Wir wünschen dem Betreiber Michael Eder (Anm.: Betreiber) und seinem Team viel Erfolg!“, betont Bürgermeister Lindinger.

Klaus Lindinger
Dino im TimeOut
Im „Time Out“ wird das Sprichwort „Auf den Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde“ etwas anders interpretiert.

Hüpfkissen, Schaukel-Potpourri, Wasserspektakel, Entspannungsoasen, Dinosaurier in Originalgröße und vieles mehr wartet auf kleine und große Gäste. Auch die Gastronomie wird auf ganz neue Beine gestellt. Diese ist bereits ab 8:30 Uhr mit einem Frühstücksbuffet für die Gäste da und kann auch ohne Park-Eintritt genutzt werden.

Öffnungszeiten „TimeOut“:

Ab 3. April ist der Familien- und Freizeitpark geöffnet. Bis 1. Juli kann er von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10:00 bis 18:00 Uhr besucht werden. Achtung: In den Osterferien sowie ab 1. Juli ist täglich geöffnet.

Saisonkarten-Familienpreise:

Großes Familienticket* € 199,00 (2 Erwachsene + 2 Kinder oder 1 Erwachsener + 3 Kinder)
Kleines Familienticket* € 175,00 (2 Erwachsene + 1 Kind oder 1 Erwachsener + 2 Kinder)
* Familientickets sind nur in Verbindung mit der Familienkarte oder Familienpass der Bundesländer gültig.
Die Gemeinde Fischlham bezahlt zusammen mit dem Betreiber 50 Prozent der Saisonkarten für alle, die in Fischlham wohnen (Hauptwohnsitz!). Man muss sich vorab eine Meldebestätigung beim Bürgerservice am Gemeindeamt holen.

Klaus Lindinger ist Sprecher für Ehrenamt, Jugend und gemeinnützige Organisationen

Volkspartei stellt sich im Parlament neu auf

Mit der Regierungsbildung sind auch die Sprecherfunktionen in den Parlamentsklub fixiert. Ab sofort ist der regionale Abgeordnete zum Nationalrat Bgm. Klaus Lindinger Sprecher für Ehrenamt, Jugend und gemeinnützige Organisationen für die Volkspartei. Er ist somit im ständigen informellen Austausch mit den Bundes- und Landesleitungen der Jugend-organisationen, ehrenamtlichen sowie gemeinnützigen Vereinen und Organisationen.

Herzensanliegen Ehrenamt

Die Landjugend ist der größte Verein für junge Menschen in Österreich. Nicht zuletzt durch die vielen Fähigkeiten, die bei den Bewerben notwendig sind, werden Jugendlichen für das Leben gestärkt. Klaus Lindinger pflegte in jüngeren Jahren und auch jetzt immer den Kontakt – wie hier am  Bild bei der Siegerehrung zum Bezirkspflügen. (Fotocredits: Martin Kienesberger)

„Seit meiner Jugend bin ich freiwillig engagiert. Ich weiß, was es heißt, ehrenamtlich zu arbeiten. Jetzt als Bürgermeister sind diese Erfahrungen für mich eine wichtige Stütze, wenn ich mit Feuerwehrkommandant, Vereinsobleuten oder weiteren Organisationen Regelungen, Vereinbarungen seitens Gemeinde treffen muss. Diese gesamte Erfahrung bringe ich bei meiner Sprecherfunktion gerne im Parlamentsklub ein!“, freute sich Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger über das Vertrauen seiner Kolleginnen und Kollegen. 

Klaus Lindinger

Um die Themen, Anliegen oder auch Herausforderungen aus dem Bereich Ehrenamt, Jugend sowie gemeinnützige Organisationen gut bei seiner parlamentarischen Arbeit mitzunehmen, wird sich Klaus Lindinger regelmäßig mit den Interessensvertretern auf Bundes- und Landesebene austauschen. Darüber hinaus wird er den Kontakt zu den zuständigen Regierungsmitgliedern intensiv pflegen.

Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger ist neben seiner Sprecherfunktion schon wie bisher fixes Mitglied in den Ausschüssen Budget, Finanzen sowie Land- und Forstwirtschaft.

Es braucht endlich ein Biber-Monitoring

OÖ. Wolfsmanagement zeigt vor, wie es geht

In Oberösterreich wird aktuell ein pragmatischer Ansatz im Umgang mit der Biberpopulation verfolgt. Um größere Gefährdungen zu verringen, ist der Rückbau von Biberdämmen in einzelnen Fällen erfolgt. Dennoch steigen laufend die Risiken, die durch den Biber entstehen. Sie gehen weit über landwirtschaftliche Schäden hinaus.

Klaus Lindinger fordert ein Biber-Monitoring
 „Es braucht eine Lösung, um der stark steigenden Biberpopulation entgegenzuwirken. Schäden an der Natur, bei der Landwirtschaft, im Hochwasserschutz und der Infrastruktur wie Straßen und Wege steigen“, macht Klaus Lindinger auf das Problem aufmerksam.

„Der Schutzstatus des Bibers birgt für Mensch wie Natur Gefahren. Etwa zeigt sich bei Hochwasserschutzbauten immer wieder, dass genau dort Dämme brechen, wo der Biber lebt. Auch die Thematik, wer für Schäden haftet, wenn ein Baum von einem Bach- oder Flussufer auf die Straße fällt, ist völlig offen!“, macht Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich.

KIaus Lindinger

Bei einem Lokalaugenschein im Bezirk Eferding zeigte ihm Fritz Obermair, Landwirt in Fraham, die Problematik am Beispiel Taxenbacher Bach auf. Mit drei konkreten Herausforderungen kämpft Fritz Obermair mittlerweile seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten.

  1. Löchrige Uferwege durch Unterspülungen aufgrund von Biberdämmen, wodurch Fahrten am Feldweg zunehmend unmöglich werden.
  2. Laufende Überschwemmungen der angrenzenden Felder, die dadurch eine Ernte von bis zu 3 ha unmöglich machen.
  3. Wegen dieser Mindermenge bei den Feldfrüchten bekommt Landwirt Fritz Obermair strengere Vorgaben. Aufgrund der Nährstoffbilanz darf er im Folgejahr weniger Dünger verwenden. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass dies ausschließlich aufgrund der Überschwemmungen durch die Biberdämme erfolgte. Die sogenannte „Biber-Prämie“ entschädigt keineswegs dafür.
Lokalaugenschein von Klaus Lindinger in Fraham mit Fritz Obermair zu den Biberschäden
Fritz Obermair aus Fraham (Bezirk Eferding) zeigt Bauernbund-Abgeordneten Bgm. Klaus Lindinger beim Lokalaugenschein die Schäden, die durch den Biber entstehen.

Gefahr für Hochwasserschutzbauten durch die zunehmende Biberpopulation

Die Hochwasserschutzmaßnahmen versagen häufig dort, wo Biber aktiv waren, wie die letzten Jahre belegen. Die zunehmende Biberpopulation führt auch zu Risiken im Bereich von Straßen, die entlang von Gewässern verlaufen.

„Hier ist etwa die Haftungsfrage völlig ungeklärt: Wer trägt die Verantwortung, wenn ein Baum, der nachweislich durch Bibernagen umfällt, Personen verletzt oder Sachschäden verursacht?“, stellt Klaus Lindinger mit Kopfschütteln fest.

Klaus Lindinger

Aus dem Naturschutz und Gewässerbereich – Zuständigkeiten liegen bei Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner und Landesrat Stefan Kaineder – fehlen nach wie vor praktikable Lösungsansätze.

„Landesrätin Michaela Langer-Weninger zeigt in ihrem Ressort am Beispiel Wolf vor, wie die Herausforderungen bei stark geschützten Tieren angegangen werden können. Auch für den Wolf gilt die ‚Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie‘ der EU. Dennoch sind landesgesetzliche Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Tier realisiert worden“, hebt Lindinger positiv hervor.

Klaus Lindinger

Fakten:

Die Biberpopulation in Oberösterreich hat sich in den letzten Jahren stark vermehrt. Aktuell leben etwa 2.200 Biber in der Region. Diese Tiere sind streng geschützt, was die Entfernung von Biberdämmen und die Tötung der Tiere nur in Ausnahmefällen erlaubt. Trotz der ökologischen Vorteile, die Biber durch die Gestaltung von Gewässerlebensräumen bieten, müssen Lösungen gefunden werden, um die Sicherheit der Menschen und die Infrastruktur zu gewährleisten.

Schäden durch Biber
Die Schäden durch die Biberdämme sind offensichtlich. (Fotos: Kienesberger)

Lindinger fordert Ehrlichkeit und Reformen

ÖVP-Abgeordneter informiert zu Budgetfakten in aktueller Stunde

In der aktuellen Stunde des Nationalrats betonte Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (ÖVP) die Bedeutung von Ehrlichkeit und Verantwortung in der Budgetpolitik Österreichs. Lindinger kritisierte dabei auch die SPÖ, die im Zuge der Regierungsverhandlungen Verantwortung für die Menschen übernehmen hätte können.

„Sich jetzt als SPÖ herzustellen und zu tun, als wisse man von nichts, ist nicht ehrlich. Jeden Monat werden die Abgeordneten über den Budgetvollzug informiert. Die Prognosen punkto Ausgaben sind genau eingetroffen. Die Wirtschaftsleistung ist geschrumpft. Dies hat das aktuelle Budgetdefizit befeuert!“, erinnerte Lindinger seine Abgeordnetenkollegen an die Fakten.

Klaus Lindinger

Drei zentrale Punkte hob er in seiner Rede hervor:

  • Erfolgreiche Budgetdisziplin: „Wir haben 2018 im Budget eine schwarze Null erreicht, 2019 sogar einen Überschuss von rund 800 Millionen Euro“, zeigte Lindinger die soliden Jahre vor den Krisen auf.
  • Bewältigen von Krisen: „Seit 2020 haben wir hier im Hohen Hause eine Fülle an Maßnahmen beschlossen, die Arbeitsplätze und Lebensmittelversorgung sicherten sowie die Wirtschaft unterstützten. Diese Maßnahmen sind vielfach mit den Stimmen aller Fraktionen beschlossen worden“, machte Lindinger deutlich.
  • Notwendige Reformen: „Ehrlichkeit heißt, zu sagen: Reformen sind notwendig. Wir müssen wieder zu einer schwarzen Null kommen!“, bekannte sich der Abgeordnete zu einem klaren Budgetpfad.
Klaus Lindinger erinnerte an die erfolgreiche Budgetdisziplin 2018 und 2019 sowie an die vielen Maßnahmen für die Menschen in den Krisenjahren seit 2020. (Foto: ÖVP Wels-Land)

Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger forderte alle politischen Kräfte auf, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam für die Sanierung des Budgets zu arbeiten. Es steht außer Streit, dass das Budgetdefizit schrumpfen muss.

„Das erreichen wir einerseits, wenn wir bei Ausgaben sparen. Andererseits braucht es eine zukunftsorientierte Politik, die die Wettbewerbsfähigkeit steigert und Leistungsanreize setzt. Unser Wohlstand basiert nicht auf Förderungen, sondern auf dem Willen vieler Menschen, sich etwas zu schaffen und etwas zu leisten!“, schlug der Abgeordnete markante Eckpflöcke ein.

Klaus Lindinger

Reformen sind notwendig. Es wird kein leichter Weg zu einer schwarzen Null.  .  „Es ist unsere Aufgabe diesen einzuschlagen. Dabei müssen wir die Menschen in diesem Land mitnehmen. Ehrlichkeit ist die Basis dafür!“, so Lindinger abschließend.

Parlament: Neue Gesetzgebungsperiode startet

Dritte Angelobung mit großer Demut und Motivation

Am 24. Oktober 2024 sind die 183 Abgeordneten zum Nationalrat im Parlament angelobt worden. Unter ihnen auch Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Ing. Klaus Lindinger, BSc (36). Damit startet der Bezirksparteiobmann der ÖVP Wels-Land in seine dritte Gesetzgebungsperiode.

„Es ist mir eine große Ehre wieder eine Stimme für die Anliegen der Menschen vom Land, im Speziellen der Region Hausruckviertel und unseres Bezirks Wels-Land, zu sein“, betont der frisch angelobte Abgeordnete Klaus Lindinger. „In diesem Zusammenhang möchte ich auch ein aufrichtiges ‚Dankeschön‘ für die Unterstützung und die vielen Vorzugsstimmen sagen!“.

Klaus Lindinger

Im Wahlkreis Hausruckviertel machten 5.793 ÖVP-Wähler/innen ihr Kreuzerl noch zusätzlich bei Klaus Lindinger. Als Bezirksparteiobmann, Bürgermeister und bäuerlicher Abgeordneter liegen ihm die Themen der ländlichen Regionen und Gemeinden besonders am Herzen.

„Ich gelobe!“ sagte Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger im Nationalrat mit voller Motivation.

Rahmenbedingungen zum Wirtschaften und Arbeiten sichern

„Unseren Bäuerinnen und Bauern müssen Arbeitsbedingungen vorfinden, damit sie selbständig und mit bestem Wissen ihren Betrieb führen können. Nur so können sie uns mit Lebensmitteln versorgen. Das brauchen wir“, drängt Lindinger darauf, die zum Teil hohen Auflagen und bürokratischen Hürden kritisch zu hinterfragen bzw. keine neuen Maßnahmen zu erfinden. „Da müssen wir auch die EU in die Pflicht nehmen, wie etwa beim ÖPUL.“

Klaus Lindinger

Ähnliches sieht er auch bei den Gemeinden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen so gestaltet sein, damit die kommunalen Aufgaben wie Kinderbildung und -betreuung, Fürsorge im Sinne von Pflege, Infrastruktur, usw. erfüllt werden können.

„Für mich ist auch der große Bereich des Ehrenamtes zentral. Gerade in den ländlichen Regionen leisten Freiwillige in den Vereinen, der Pfarre, den Körperschaften und Organisationen vieles für die Gesellschaft und die Gemeinschaft. Bereits in der letzten Gesetzgebungsperiode ist für sie einiges Positive umgesetzt worden. Hier möchte ich nur die Freiwilligenpauschale oder die verbesserte Spendenabsetzbarkeit anführen!“, zeigt Klaus Lindinger auf.

Klaus Lindinger
Volles Haus bei der Angelobung der 183 Mandatarinnen und Mandatare. (Foto: Klaus Lindinger)

Der frühe Vogel…

…fängt den Wurm – besser gesagt: wir stärken die Pendlerinnen und Pendler! Bei mehreren Verteilaktionen bei den Bahnhöfen und Unternehmen werben wir um das Vertrauen der Menschen.

Darf ich Ihnen ein Frühstück mitgeben? Eine kleine Stärkung für Sie?

Mit diesen Worten machten die Kandidatinnen und Kandidaten aus dem Bezirk auf die Nationalratswahl aufmerksam. Kommenden Sonntag geht es um viel. Wird Österreich aus der Mitte der Gesellschaft gestaltet oder von den Rändern des politischen Spektrums geleitet?

Mit Bundeskanzler Karl Nehammer steht ein verlässlicher Staatsmann, der für die Menschen arbeitet sowie für Stabilität und Sicherheit sorgt, an der Spitze. 

Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger (v.li.) mit JVP-Kandidatin Lilli Huber (Lambach) und Stadtparteiobmann Stefan Schlair (Stadl-Paura) in aller Frühe am Bahnhof Lambach.

Der Vergleich macht sicher

“Wir kennen ihn und für ihn sowie für das Programm der Volkspartei laufen wir! Bei uns stehen Leistung, Familie, Sicherheit und Ehrenamt im Mittelpunkt. Etwa wird das Kilometergeld für Pendlerinnen und Pendler ab 1.1.2025 auf 50 Cent erhöht oder durch das Ende des schleichenden Lohnfraß‘ – bekannt als “Kalte Progression” – bleibt monatlich mehr Netto vom Brutto seit 1.1.2023!“, zählt Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger nur zwei Punkte auf, die Berufstätige wesentlich stärken. „Gerade die letzten Wochen haben einmal mehr gezeigt: Der Vergleich macht sicher! Bundeskanzler Karl Nehammer ist ein echter Staatsmann und für ihn laufen wir!“

Klaus Lindinger
JVP-Bezirksobfrau Stella Wetzlmair, seit 12 Tagen auch Stadtparteiobfrau der ÖVP Marchtrenk und Kandidatin, stärkt die Marchtrenkerinnen und Marchtrenker am Weg zur Arbeit und Schule.

Starke Mitte der Gesellschaft

Das Kandidatenteam aus dem Bezirk Wels-Land mit Klaus Lindinger an der Spitze repräsentiert die “Mitte der Gesellschaft”. Als Unternehmerin, Arbeitnehmer, Studentin, Angestellte und Landwirt kennen sie die Bedürfnisse aus dem eigenen Leben. Für eine starke Stimme aus der Region sorgt seit 2017 Klaus Lindinger im Nationalrat. Das soll auch zukünftig so sein. Unterstützen Sie bitte diesen Weg des Miteinanders mit Ihrer Stimme!

Thomas Wurm (re.) – gemeinsam in Gunskirchen unterwegs – ist Kandidat im Team von Bundeskanzler Karl Nehammer.

„Für eine starke Mitte in Wels und Wels-Land“

Volle Mobilisierung durch Gust Wöginger und die beiden Spitzenkandidaten

Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger und Stadtparteiobfrau LAbg. Alexandra Platzer begrüßten bei einem gemeinsamen Termin Landesspitzenkandidat Klubobmann Gust Wöginger und Landesparteisekretär Florian Hiegelsberger. Zahlreiche Bürgermeister, Vizebürgermeister, Gemeindeparteiobleute sowie Gemeinderätinnen und Gemeinderäte waren gerne dabei.

16.500 Menschen in der Region noch unentschlossen

Aktuelle Meinungsumfragen zeigen, dass noch 18 Prozent der Wahlberechtigten, also rund 200.000 Menschen in Oberösterreich, unentschlossen sind. Der Ausgang ist daher noch völlig offen. Wir wollen daher bis zur Wahl am 29. September alles geben, um als Erster über die Ziellinie zu gehen“, so Florian Hiegelsberger.

Florian Hiegelsberger

Die OÖVP wird daher in Wels und Wels-Land einen besonderen Schwerpunkt darauflegen, die rund 16.500 Unentschlossenen in der Stadt Wels und im Bezirk Wels-Land zu überzeugen.

Klubobmann Gust Wöginger (v.li.), Stadtparteiobfrau LAbg. Alexandra Platzer und Bezirksparteiobmann Abg.z. NR Bgm. Klaus Lindinger haben beim Treffen mit den Funktionärinnen und Funktionären die hohe Motivation und Einsatzbereitschaft gespürt. „Es geht am 29.9. um nichts weniger als die Zukunft unseres Landes. Wir haben mit einem breit aufgestellten Kandidatenteam und dem ‚Österreichplan‘ ein gutes Angebot für die starke Mitte!“, halten sie fest.

OÖVP setzt in Wels-Land auf starke Struktur und persönliche Gespräche

„Gemeinsam mit den 24 Gemeindeparteien in Wels-Land legen wir einen Schwerpunkt auf den persönlichen Kontakt und den Austausch mit den Menschen. Etwa bei Hausbesuchen, die zwei Drittel der Ortsgruppen flächendeckend machen, und Veranstaltungen, wo wir als politische Vertreterinnen und Vertreter ohnehin immer präsent sind!“, zeigt Wahlkreis-Spitzenkandidat Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger das hohe Engagement auf.

Klaus Lindinger

Stadtparteiobfrau LAbg. Alexandra Platzer, ebenfalls Kandidatin, ergänzt: „Wir sind viel unterwegs, wo wir die Menschen treffen etwa am Wochenmarkt oder in der Innenstadt. Wir führen gute Gespräche, das Interesse der Bevölkerung an Information ist groß!“

Alexandra Platzer

In der Stadt Wels und im Bezirk Wels-Land zählt die OÖVP rund 8.000 Mitglieder und 1.200 Funktionäre. „Im Wahlkampf ist eine jede und ein jeder aufgerufen, alles zu geben, damit unser Bundeskanzler auch weiterhin Karl Nehammer heißt“, so Hiegelsberger.

In Wels-Land und in der Stadt Wels werden neben Hausbesuchen und Verteilaktionen auch Landschaftswerbungen organisiert. Landesweit wird außerdem ein Wettbewerb über die kreativste Landschaftswerbung ausgerufen und samt Prämierung belohnt.

Richtungsentscheidung zwischen Mitte und Extreme

Die Nationalratswahl wird für Hiegelsberger damit eine Richtungs­entscheidung zwischen einer ausgleichenden Politik der Mitte und polarisierenden Politik der Extreme: „Gerade in Zeiten eines unsicheren globalen Umfeldes sehnen sich die Menschen nach Stabilität, Verlässlichkeit und Sicherheit. Extrempositionen führen nur zur Spaltung der Gesellschaft und liefern keine Lösungen. Wir stehen mit Bundeskanzler Karl Nehammer für eine stabile Politik der Mitte, die den Menschen Sicherheit und verlässliche Perspektiven gibt.“ Diese Mitte zeigen auch die Kandidatinnen und Kandidaten, die für die Volkspartei aus Wels-Land und Wels-Stadt antreten.

Florian Hiegelsberger
  • Bezirksspitzenkandidat Ing. Klaus Lindinger, Bsc, 1988, Abg. zum Nationalrat, Bürgermeister und Landwirt, Fischlham (Wahlkreisliste 1, Bundesliste 35)
  • Spitzenkandidatin der Stadt Wels Alexandra Platzer, MBA, 1986, Landtagsabgeordnete, Hotelfachfrau und Gastronomin, Wels (Wahlkreisliste 2)
  • Stella Wetzlmair, MA BSc BSc, 1997, Angestellte, Marchtrenk (Wahlkreisliste 6, Landesliste 56)
  • Daniel Soucek, 1982, Beamter (Referatsleiter Fliegerwerft 3) und Landesvorsitzender FCG Landesverteidigung, Wels (Wahlkreisliste 7, Landesliste 39)
  • Lilli Huber, 2003, Oberösterreichs jüngste Gemeinderätin, Angestellte und Studentin, Lambach (Wahlkreisliste 14, Landesliste 64, Bundesliste 66)
  • Ing. Thomas Wurm, 1974, Angestellter, Gunskirchen (Wahlkreisliste 15, Landesliste 43)
  • Anita Binder, 1980, Heilmasseurin, Weißkirchen an der Traun (Wahlkreisliste 16)


Wöginger: Oberösterreichs zentrale Vorhaben für die nächsten Jahre

„Ich bin stolz darauf wieder die Landesliste für Oberösterreich anführen zu dürfen. Ich gehe mit vollem Elan in diesen Wahlkampf für die ÖVP mit Bundesparteiobmann Karl Nehammer an der Spitze. Oberösterreich und besonders das Innviertel liegen mir am Herzen. Mit unserem Österreich-Plan und den Schwerpunkten Leistung, Familie und Sicherheit ist die ÖVP Garant für eine gute Zukunft unseres schönen Landes. Ich werbe darum, dass die Bürgerinnen und Bürger uns ihr Vertrauen am 29. September schenken und ich arbeite mit ganzer Kraft dafür. Im Sinne der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher“, so Klubobmann August Wöginger.

August Wöginer

Wöginger formuliert daher auch bereits erste Vorhaben, die für die ÖVP für die zukünftige Legislaturperiode wichtig sind: „Wir müssen Arbeitsplätze, Industrie und Produktion in Oberösterreich sichern und gleichzeitig die Energieumstellung bewältigen. Wir brauchen ein Gesundheitssystem, auf das sich alle Menschen verlassen können und eine sichere Pflege für ein Altern in Würde. Vor allem müssen wir für Sicherheit sorgen und in der Migrationspolitik klare Grenzen ziehen. Wer zu uns kommen will und bei uns Schutz sucht, muss sich auch an unsere Regeln und Werte halten. Nur mit der ÖVP in der Bundesregierung können diese Vorhaben für die Menschen im Land auch umgesetzt werden.“ Genauso brauche es Mittel für den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung, Unterstützung für Familien, Alleinerziehende und Senioren sowie Anreize, „damit sich Arbeit und Leistung lohnen“.

Lindinger: Bauern brauchen Planungssicherheit und weniger Bürokratie

„Eine sichere Lebensmittelproduktion funktioniert nur, wenn auch die Bedingungen stimmen, unter denen unsere bäuerlichen Betriebe arbeiten“, setzt Klaus Lindinger, Abgeordneter zum Nationalrat und oberösterreichischer Bauernbund-Kandidat für die Nationalratswahl, auf mehr Planungssicherheit und Bürokratieabbau bei seiner künftigen Arbeit im Parlament.

„Damit unsere Bäuerinnen und Bauern von ihrer harten Arbeit auch wirtschaftlich überleben können, werde ich auch weiterhin dafür meine Stimme erheben“, sieht Lindinger einzig und allein den Bauernbund und die Volkspartei als Fürsprecher der bäuerlichen Familien.

Klaus Lindinger

Planbarkeit ist das „Um und Auf“

„Jedes Unternehmen und so auch die bäuerlichen braucht Planbarkeit, damit sich Investitionen lohnen und aus harter Arbeit auch Lohn entstehen kann“, pocht Lindinger darauf, in der politischen Debatte vorausschauend und mit Vernunft neue Pläne vorzugeben. „Wenn wir sehen, wie etwa beim Thema ‚Tierschutz‘ die Bäuerinnen und Bauern sich in Unsicherheit wähnen, verstehe ich deren Unmut“, erinnert der Bauernbund-Abgeordnete an die „Vollspaltenproblematik“. „Es braucht eine angemessene Übergangsfrist bei Veränderungen“, kritisiert Lindinger nicht nur die Haltung der Grünen. „Auch die Freiheitlichen stehen dabei nicht auf Seiten der bäuerlichen Betriebe!“

Klaus Lindinger
Klaus Lindinger ist aktiver Landwirt und auch aktiver Interessensvertreter, wenn es um die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern sowie des ländlichen Raums geht.

In zahlreichen Gesprächen, und aus persönlicher Erfahrung kennt Lindinger die Hürden für ein erfolgreiches Wirtschaften am Land sehr genau. „In der politischen Debatte zeigt sich jedoch, dass bei den politischen Mitbewerbern wenig Kenntnis der bäuerlichen Produktionsbedingungen vorhanden ist und Forderungen nach immer höheren Auflagen schnell am Tisch liegen. Hier gilt es, den Druck aufrecht zu erhalten, damit aus Bürokratiemonstern und vagen Ankündigungen letztendlich Maßnahmen gegossen werden, die von den bäuerlichen Betrieben auch in der Praxis und mit Augenmaß umgesetzt werden können“, sieht Lindinger in der Beharrlichkeit aber auch durch praktisches Wissen von Bauernbund-Abgeordneten in Parlament und Regierung die einzige Chance, die Lebensmittelversorgung durch unsere bäuerlichen Betriebe im Land weiter zu sichern.

Bürokratie zurückschrauben

„Dokumentationspflichten und zu wenig Spielraum bei diversen Fristen führen zu enormen Aufwand und manchmal kann man diese wettertechnisch auch nur schwer einhalten, weil ich zB bis zu einem gewissen Tag die Begrünung anbauen muss – egal ob es fachlich richtig ist oder nicht. Das betrifft sowohl die biologische wie auch die konventionelle Landwirtschaft wie  uns zahlreiche bäuerliche Betriebsführerinnen und Betriebsführer informieren“, zeigt Lindinger Verständnis.

„Wir müssen die Bürokratie zurückschrauben. Unsere Zeit wird bei der Arbeit am Hof gebraucht“, fordert Lindinger etwa von der Europäischen Union, dass für jede neue EU-Regelung zwei alte gestrichen und dass diese mit einer umfassenden Folgenabschätzung erläutert wird.

„Es ist aber nicht nur die EU allein. Auch national wird es in Verhandlungen immer schwieriger, Forderungen nach Übererfüllung und zusätzlichen Hürden entgegenzutreten“, betont Lindinger.

Klaus Lindinger