„Eine sichere Lebensmittelproduktion funktioniert nur, wenn auch die Bedingungen stimmen, unter denen unsere bäuerlichen Betriebe arbeiten“, setzt Klaus Lindinger, Abgeordneter zum Nationalrat und oberösterreichischer Bauernbund-Kandidat für die Nationalratswahl, auf mehr Planungssicherheit und Bürokratieabbau bei seiner künftigen Arbeit im Parlament.
„Damit unsere Bäuerinnen und Bauern von ihrer harten Arbeit auch wirtschaftlich überleben können, werde ich auch weiterhin dafür meine Stimme erheben“, sieht Lindinger einzig und allein den Bauernbund und die Volkspartei als Fürsprecher der bäuerlichen Familien.
Klaus Lindinger
Planbarkeit ist das „Um und Auf“
„Jedes Unternehmen und so auch die bäuerlichen braucht Planbarkeit, damit sich Investitionen lohnen und aus harter Arbeit auch Lohn entstehen kann“, pocht Lindinger darauf, in der politischen Debatte vorausschauend und mit Vernunft neue Pläne vorzugeben. „Wenn wir sehen, wie etwa beim Thema ‚Tierschutz‘ die Bäuerinnen und Bauern sich in Unsicherheit wähnen, verstehe ich deren Unmut“, erinnert der Bauernbund-Abgeordnete an die „Vollspaltenproblematik“. „Es braucht eine angemessene Übergangsfrist bei Veränderungen“, kritisiert Lindinger nicht nur die Haltung der Grünen. „Auch die Freiheitlichen stehen dabei nicht auf Seiten der bäuerlichen Betriebe!“
Klaus Lindinger
In zahlreichen Gesprächen, und aus persönlicher Erfahrung kennt Lindinger die Hürden für ein erfolgreiches Wirtschaften am Land sehr genau. „In der politischen Debatte zeigt sich jedoch, dass bei den politischen Mitbewerbern wenig Kenntnis der bäuerlichen Produktionsbedingungen vorhanden ist und Forderungen nach immer höheren Auflagen schnell am Tisch liegen. Hier gilt es, den Druck aufrecht zu erhalten, damit aus Bürokratiemonstern und vagen Ankündigungen letztendlich Maßnahmen gegossen werden, die von den bäuerlichen Betrieben auch in der Praxis und mit Augenmaß umgesetzt werden können“, sieht Lindinger in der Beharrlichkeit aber auch durch praktisches Wissen von Bauernbund-Abgeordneten in Parlament und Regierung die einzige Chance, die Lebensmittelversorgung durch unsere bäuerlichen Betriebe im Land weiter zu sichern.
Bürokratie zurückschrauben
„Dokumentationspflichten und zu wenig Spielraum bei diversen Fristen führen zu enormen Aufwand und manchmal kann man diese wettertechnisch auch nur schwer einhalten, weil ich zB bis zu einem gewissen Tag die Begrünung anbauen muss – egal ob es fachlich richtig ist oder nicht. Das betrifft sowohl die biologische wie auch die konventionelle Landwirtschaft wie uns zahlreiche bäuerliche Betriebsführerinnen und Betriebsführer informieren“, zeigt Lindinger Verständnis.
„Wir müssen die Bürokratie zurückschrauben. Unsere Zeit wird bei der Arbeit am Hof gebraucht“, fordert Lindinger etwa von der Europäischen Union, dass für jede neue EU-Regelung zwei alte gestrichen und dass diese mit einer umfassenden Folgenabschätzung erläutert wird.
„Es ist aber nicht nur die EU allein. Auch national wird es in Verhandlungen immer schwieriger, Forderungen nach Übererfüllung und zusätzlichen Hürden entgegenzutreten“, betont Lindinger.
Klaus Lindinger