Seite wählen

Echte Wahlfreiheit muss gegeben sein

Die Kinderbetreuungsoffensive von Bund, Land und Gemeinden ermöglichen echte Wahlfreiheit für Eltern. Das Land Oberösterreich bietet mit der gebührenfreien Krabbelgruppe am Vormittag hier klare Unterstützung, damit Beruf und Familie vereinbar ist.

„Unser Ziel ist klar: Oberösterreich zum Kinderland Nr. 1 zu machen! Und die neuesten Zahlen bei Kinderbildung und Kinderbetreuung zeigen, dass die zuletzt gesetzten Maßnahmen richtig waren und in Wels-Land ihre Wirkung zeigen“, betont Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger. „Der Bezirk Wels-Land liegt bei der Betreuungsquote bei Krabblern an der Spitze in Oberösterreich. 31,2 % aller Untern-Zwei-Jährigen werden bereits jetzt schon betreut. Das sind 605 Kinder in 30 Krabbelstuben!“

Klaus Lindinger

Über das gesamte Bundesland stehen nun 426 Krabbelstubeneinrichtungen mit 848 Gruppen zur Verfügung, in denen 8.047 Kinder betreut und gefördert werden.

„Der Weg zum „Kinderland Nummer 1“ ist eingeschlagen. Damit erreichen wir Wahlfreiheit für Eltern!“, sagt Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger, der als Vater einer Tochter sowie als Bürgermeister diese Thematik sehr genau kennt.

Fast 1.000 Personen mehr für die Betreuung unserer Jüngsten

Die verbesserten Rahmenbedingungen vor allem beim attraktiven Einstiegsgehalt von 3.200 Euro haben zu einem Anstieg der Personalzahlen von fast +8% (+ 880 Personen) geführt. Somit sind nun 12.188 Personen in Oberösterreich in unseren Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen im Einsatz für die Betreuung und Bildung unserer Kleinsten. Das sind so viele wie noch nie und spiegelt sich auch in Wels-Land wider.

Deutlich bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Durch das Maßnahmenpaket des Landes konnten innerhalb eines Jahres die durchschnittliche Öffnungszeit der Kindergärten um eineinhalb Wochen ausgebaut werden. „Mit dem Start der kostenlosen Krabbelstube an Vormittagen sind wir unserem gemeinsamen Ziel, Oberösterreich zum Kinderland Nr. 1 zu machen, einen entscheidenden Schritt nähergekommen“, betont Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger und ergänzt: „Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die hohe Zahl an Berufseinsteigern und der Zulauf in die Einrichtungen zeigt, dass die Maßnahmen wirken. Ich merke das auch in meiner Heimatgemeinde, wo ich als Bürgermeister intensiv mit und für die Kinderbetreuung arbeite. Das heißt echte Wahlfreiheit für Eltern, ob sie ihr Kind länger zuhause oder in einer Einrichtung betreuen.“

Spitzenplatzierung bei der Anzahl der Krabbelstuben im Bundesländervergleich

Oberösterreich liegt mit einer Krabbelstuben-Gruppengröße von nur 10 Kindern bei der Betreuungs-Qualität am zweiten Platz aller Bundesländer. „Mit der Einführung der beitragsfreien Vormittagsbetreuung in den Krabbelstuben setzen wir den nächsten großen Schritt auf dem Weg zum Kinderland Nr. 1. Damit ermöglichen wir für die Eltern von Kleinkindern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir wirken so auch ein Stück weit dem Fachkräftemangel entgegen und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes. Die zusätzlichen Kosten für die Gemeinden werden dabei vom Land Oberösterreich übernommen“ erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer. 

Krabbelstuben und Krabbelstubenkinder gesamt in OÖ:

EinrichtungenBetriebeGruppenKinder
Gesamt1.3424.06167.580
Krabbelstube4268488.047
Kindergarten7412.54846.612
Hort17566512.921

Bei den Krabbelstubengruppen hat sich die Anzahl seit 2014 mehr als verdoppelt (2014: 410 Gruppen; 2023: 848 Gruppen). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl um 69 Krabbelstubengruppen gestiegen.

In Wels-Land gibt es 30 Krabbelstuben, 37 Kindergärten und 10 Horte.